Entsorgung als Restmüll wird teurer
Was gehört eigentlich in den Biomüll? Blumen und Blumenerde: Ja klar! Ebenso Obst- und Gemüsereste, Eier- und Nussschalen, Brot und Backwaren, Fleisch, Kaffeesatz und –filtertüten sowie Käse und Fleisch. Natürlich auch Baumschnitt, Rinde, Zweige, Laub, Na-deln, Reisig, Moos, Rasen- und Grasschnitt.
Der Biomüll aus Rheine hat bei Kontrollen im Kompostwerk in Saerbeck aber keine guten Noten bekommen. Probleme bereiten insbesondere Plastikabfälle und Kunststoffverpackungen. Rund ein Viertel der aus dem Kreis angelieferten Bioabfälle muss aufgrund der schlechten Qualität als Restmüll entsorgt werden. Das ist deutlich teurer.
Der Kreis Steinfurt will diese Kosten künftig in Rechnung stellen. Anstatt der günstigen Biomüllgebühr würde dann die dreifach höhere Restmüllgebühr berechnet. Bei jährlich durchschnittlich 9.000 Tonnen Bioabfall in Rheine könnten Mehrkosten für die Bioabfallentsorgung von bis zu 725.000 € entstehen.
Schon seit einigen Jahren wird versucht, auf unseren Fahrzeugen für eine bessere Biomüllsortierung zu werben, anscheinend mit wenig Erfolg“, so Tanja Starke, Fachbereichsleiterin Entsorgung. „Nur gemeinsam werden wir es schaffen, eine Gebührenerhöhung wegen mangelnder Biomüllsortierung zu verhindern. Dabei wollen wir gerne unterstützen.“
Eine Liste, was in die Biotonne gehört, findet sich auf www.technische-betriebe-rheine.de unter Entsorgung > Wohin mit dem Müll, > Bioabfall.
Tipps und Infomaterial unter 05971 939-593.